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Griebenow

Geschichte:

Griebenow gehörte zum Gründungsbesitz des Klosters Eldena, dennoch ist das Gut im 14. Jahrhundert an die Familie von Rausche verlehnt worden. Diese war bis zum 17. Jahrhundert im Besitz des Ortes. Ob der Ort schon zur Klosterzeit befestigt war, muss aber als zweifelhaft gelten; es ist keine Entsprechung aus Mecklenburg-Vorpommern bekannt.
Eine nachreformatorische Gründung als Vorgängeranlage des Herrenhauses kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Das Gut Griebenow mit dem barocken Herrenhaus besitzt Graben- und Wallanlagen, die im Zuge der Parkgestaltung entstanden sind und geben Zeugnis ab vom Nachleben mittelalterlicher Befestigungsanlagen im Rahmen neuzeitlicher Gestaltung von Herrensitzen. (Fred Ruchhöft)

Bauentwicklung:

Die Bauentwicklung ist nicht erforscht. Da keine Ausgrabungen stattgefunden haben und kein Baubestand mehr erhalten ist, kann nicht abgeschätzt werden, ob es sich um eine mehrphasige Anlage gehandelt hat. (Fred Ruchhöft)

Baubeschreibung:

Im Preußischen Urmeßtischblatt von 1836 ist die Anlage noch zu 2/3 von einem Wassergraben umgeben. Im Reichsmeßtischblatt, Ausgabe 1887, ist der Graben noch zur Hälfte vorhanden, heute ist lediglich 1/3 offene Wasserfläche erhalten. (Fred Ruchhöft)

Arch-Untersuchung/Funde:

nur Denkmalerfassung