EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Nehringen, Wohnturm

Geschichte:

Der Ort befand sich seit dem 14. Jahrhundert bis 1652, mit Ausnahme eines Pfandbesitzes der Familie von Maltzahn, im Besitz der Familie von Bugenhagen, der Erblandmarschälle des Herzogtums Pommern-Wolgast.
Die Burg gehörte zu einer Kette von Grenzburgen, die an der häufig befehdeten Grenze zwischen Mecklenburg und Pommern entlang der Flüsse Trebel und Recknitz aufgereiht waren. (Fred Ruchhöft)

Bauentwicklung:

Die Bauentwicklung ist nicht erforscht. Da keine Ausgrabungen stattgefunden haben und kein Baubestand mehr erhalten ist, kann nicht abgeschätzt werden, ob es sich um eine mehrphasige Anlage gehandelt hat. (Fred Ruchhöft)

Baubeschreibung:

Burghügel mit viereckiger Wohnturmruine, daran der Dachanschlag eines Nebengebäudes mit Satteldach.
Vom Boden des Hügels ist der nahezu quadratische Turm (Grundfläche 11,60x9,80 m) bis 3,05 m Höhe in Feldstein gemauert, darüber folgen 132 Lagen Backstein in gotischem Verband, der Eingang liegt in ca. 3 m Höhe. Im Inneren des Turms Schutt. In Höhe des Einganges Reste des Kellergewölbes, darüber Reste von Tonnengewölben zweier weiterer Geschosse mit Kamineinbauten. (Fred Ruchhöft)

Arch-Untersuchung/Funde:

Oberflächenfunde: graue Irdenware und neuzeitliche Keramik