EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Kloster Arnsburg, Burgstelle

Geschichte:

Die Burg wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt im 8.-10. Jh. errichtet. Sie erscheint aber nie ausdrücklich in der schriftlichen Überlieferung. Wahrscheinlich saßen hier die Herren von Arnsburg, bevor sie zu Beginn des 11. Jhs. die Arnsburg auf dem Hainfeld südwestlich des Klosters errichteten. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Von der Burg vor dem Nordwesteck der Klostermauer Wall und Graben vorhanden. Der leicht gebogene, 110 m lange Graben trennt von dem Geländesporn über der Wetter ein Areal von ca. 90 m Ausdehnung ab. Seine Breite beträgt ca. 7 m, seine Tiefe ca. 2 m. Er wird auf der Innenseite begleitet von einem 13 m breiten und 3 m hohen Wall. Unmittelbar innerhalb des Grabens verläuft die aus Graben und Mauer bestehende Klosterbefestigung. Befestigungen an der Ost- und Südseite des Sporns sind nicht erhalten. Von der Innenbebauung der Burg ist nur bekannt, dass sich etwas südlich der Mitte der Ostseite in trockenen Jahren die Spur eines runden Bergfrieds zu erkennen gibt. 1834 müssen noch letzte Trümmer der Burg "nach dem Eintritt durch den Pfortenbau im erhöhten Garten zur linken" zu sehen gewesen sein. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Ausgrabungen 1984/85 ohne Funde.