EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Ebidat

EBIDAT setzt sich aus den Kürzeln Europäisches Burgen-Institut und DATenbank zusammen. Es bedeutet also, dass es sich um eine Burgendatenbank handelt, die am EBI angesiedelt ist. Denn bis heute ist nicht bekannt, wie viele Burgen es in Deutschland gegeben hat, da allenfalls die verschiedenen Bundesländer über Datensammlungen verfügen, die zudem nach den denkmalpflegerischen Fachbereichen getrennt sind. Es fehlt aber eine bundesweite Koordinierung. Hier setzt das Europäische Burgeninstitut an, da mit dieser zentralen Einrichtung nun gute Voraussetzungen für eine kontinuierliche, überregionale und nicht personengebundene Erfassung von Burgen geschaffen ist.

Eingabemaske Hauptdaten
Mit einer Arbeitsgruppe ist zunächst eine EDV-gestützte Datenbank (Basis: MS-ACCESS) erarbeitet worden, in der in verschiedenen Modulen die wichtigsten Daten zu den Burgen erhoben werden. Ziel ist es dabei, in diesem "zentralen Melderegister für Burgen" nicht nur die noch stehenden Anlagen zu erfassen, sondern möglichst alle ehemals nachweisbaren Burgstellen, also auch die abgegangenen oder nur über historische Quellen nachweisbaren Burgen. Dazu gehört zunächst die Erhebung der umfangreichen quellenhistorischen, archäologischen und bauhistorischen Datenmengen mit Hilfe moderner Archivierungstechnologien. Hierzu zählen vor allem Textdaten, Grundrisse und Bilder.
Die eigentliche Datenbank, auf der die vorliegende Internetversion beruht, ist im EBI verankert. Bei dieser Internetversion sind die wichtigsten Daten unserer Basisdatenbank (ACCESS) übersichtlich und teilweise miteinander kombinierbar angeordnet worden. Zudem werden die nüchternen Fakten durch aktuelle Aufnahmen, historische Darstellungen und Grundrisse nach Möglichkeit ergänzt.
Selbstverständlich kann diese Datenbank nur einen ersten Einstieg zu bestimmten Objekten liefern, ähnlich der Einstiegsliteratur, wie sie beispielsweise der Blick in "den Dehio" bietet. Dabei hat eine solche Datenbank gegenüber den herkömmlichen Publikationen zwei entscheidende Vorteile:
  • Zum einen können durch die EDV einzelnen Typen, Fragestellungen oder Ausdrücke abgefragt werden, z. B. Frontturmburg, Burgen des 11. Jahrhunderts oder historische Besitzernamen, und dies in beliebiger regionaler Auswahl.
  • Zum anderen bietet die EDV die Möglichkeit, aktuelle Forschungsergebnisse schnell zu ergänzen, so dass die Daten ständig aktualisiert werden können.
Nach der Realisierung dieser ersten Etappe soll die Burgendatenbank dann fortschreitend um neue Datensätze erweitert werden.
 
Allen an dem Aufbau der Datenbank und der Realisierung dieses umfangreichen Projektes Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Unser Dank gilt zudem der Obility GmbH, Koblenz, für die Erstellung der Internetversion.


Neben den Partnern aus Österreich (Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Krems) und aus Ungarn (Doz. Dr. Istvan Feld, Faculty of Humanities der Eötvös Loránd Universität Budapest) waren anfangs noch zusätzlich zwei neue Partner beteiligt: nämlich die „Stichting Kastelenlexicon Nederland“ mit Sitz in Wijk bij Duurstede, Niederlande, und das „Archäologische Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften“ (Leitung: Prof. Alexander Ruttkay; Projektdurchführung: Dr. Peter Bednár) mit Sitz in Nitra, Slowakei.


Dr. Reinhard Friedrich
Leiter des Europäischen Burgeninstitutes,
Einrichtung der Deutschen Burgenvereinigung e.V.
Philippsburg
Schloss-Straße 5
D-56338 Braubach
Deutschland
Dr. Thomas Kühtreiber
Institut für Realienkunde
des Mittelalters und der
frühen Neuzeit
Körnermarkt 13 A
A-3500 Krems
Österreich
Prof. Dr. Istvan Feld
Universität Budapest
Eötvös Loránd University Faculty of Humanities
Tudomanyegyetem
Szerb u. 21 - 23
HU-1056 Budapest
Ungarn
Stichting Kastelenlexicon Nederland
Markt 24
3961 BC Wijk bij Duurstede
Niederlande
Prof. Alexander Ruttkay und Dr. Peter Bednár Archäologisches Institut
AÚ SAV Akademická 2
949 21 Nitra
Slowakei