EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Liedberg, Mühlenberg

Geschichte:

Inwieweit die frühe schriftliche Überlieferung, die bei der Burg "Liedberg-Schloss" aufgeführt wurde, auf die Motte "Mühlenberg" zu beziehen ist, müssen weitere Forschungen erbringen. (Karin Striewe)

Bauentwicklung:

Auf der Grundlage des bisherigen Forschungsstands sind keine Aussagen zur baulichen Entwicklung möglich. (Karin Striewe)

Baubeschreibung:

Auf der westlichen Kuppe des Liedbergs befindet sich ein 20 m breiter und 4 m tiefer Kreisgraben, der eine ebene Fläche von 27 m Durchmesser umschließt, die sich nicht über die Umgebung erhebt. Am nordwestlichen und südöstlichen Rand des Kreisgrabens haben sich Reste eines Außenwalls erhalten. Ob die heute im Nordosten bestehende Erdbrücke auch in alter Zeit den Zugang bildete, ist nicht gesichert. Bei Abgrabungen in der Innenfläche wurden angeblich Tuffquader gefunden. Trotz der Höhenlage handelt es sich hier um eine Motte, deren nicht erhöhter Innenbereich, die Hauptburg, durch den Kreisgraben geschützt wurde. Eine Vorburg wurde bislang nicht erkannt, der Abschnittswall, der den Liedberg in nord-südlicher Richtung durchläuft, gehört eher nicht zu dieser Motte (vgl. Liedberg-Abschnittswall). (Karin Striewe)

Arch-Untersuchung/Funde:

Es fand bisher keine archäologische Untersuchung statt, allerdings sollen Reste von Tuffmauern gesichtet worden sein. (Karin Striewe)