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Rüenberg

Geschichte:

1302 wird die Burg unter dem Namen "curtis Welphusen" als Münstersches Burglehen des Reinbertus de Remen erwähnt. 1470 geht sie als "Rodenberch" von Gerhard von Keppel an die von Wüllen über. 1542 fällt sie an die von Raesfeld. 1718 wird Reiner von Reede vom Bischof von Münster mit der Rüenburg belehnt, dabei wird sie auch mit dem Namen "Welphusen" bezeichnet. Durch Heirat gelangte die Rüenburg zur Familie von Isendoorn, die sie in der Mitte des 18. Jahrhunderts verkauften. Spätestens am Ende des 18. Jahrhunderts kam der Besitz in bürgerliche Hände. (S. Eismann)

Bauentwicklung:

Von der Burg Rüenberg, die auf Karten des 16. und 17.
Jahrhunderts noch eingezeichnet ist, ist heute nichts mehr vorhanden.
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts soll jedoch noch ein alter,
viereckiger Turm zu sehen gewesen sein. (S. Eismann)

Baubeschreibung:

Eine Zeichnung aus der Zeit um 1700 zeigt ein dreistöckiges Herrenhaus mit Dreiecksgiebel. Seitlich ist an dieses ein zweistöckiges Gebäude angebaut. An eine Schmalseite dieses Gebäudes schließt ein rechteckiger Turm an, der offensichtlich einen Kamin besitzt. (S. Eismann)