Geschichte:
Die erste Erwähnung der Schadeburg stammt aus dem Jahr 1320, als Bernhardus von der Schadeburg de Düngelen in einer Urkunde erwähnt wird. Durch Heirat gelangte der Besitz an die Familien von Alstede, von Raesfeld, von Pieck und von Palant. Die letzte Eigentümerin Baronin von der Recke verkaufte das Gelände der Schadeburg 1907 an den Bochumer Verein, der hier eine Wohnssiedlung für die Bergleute der Zeche `Teutoburgia'' errichten ließ. Die Schadeburg und ihre Nebengebäude verfielen und wurden abgebrochen. An der Stelle der Schadeburg befindet sich heute die evangelische Emmaus-Kirche. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Aufgrund des Fehlens von archäologischen Ausgrabungen können zur Baugeschichte keine Angaben gemacht werden. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Im Jahre 1961 stieß man beim Bau der Emmaus-Kirche auf die Mauerzüge der Schadeburg und auf die Reste der umgebenden Gräfte. Diese Beobachtungen sind nicht
dokumentiert worden. Da dies die einzige Möglichkeit gewesen wäre, etwas über die Gestalt des Adelssitzes zu erfahren, ist eine Beschreibung seines Aussehens nicht möglich. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Undokumentierte Beobachtung 1961.