EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Malchow, abgegangene Burgstelle

Geschichte:

Die Burg Malchow wurde erwähnt, als 1147 ein Kreuzzugsheer unter Heinrich dem Löwen bei Malchow einen Tempel zerstört hatte. 1160 zerstörte der Obodritenfürst Niklot die Burg, in die wenig später ein Ministeriale Heinrichs des Löwen einzog, aber spätestens 1167 mit der Übergabe des obodritischen Gebietes an Pribislaw, den Sohn Niklots und Stammvater des mecklenburgsischen Fürstenhauses, als sächsisches Lehen wieder abzog. Die Burg wird seitdem nicht mehr genannt, 1235 erhielt die auf der Insel befindliche Stadt die städtischen Rechte. (Fred Ruchhöft)

Bauentwicklung:

Die Bauentwicklung ist nicht erforscht. Da keine Ausgrabungen stattgefunden haben und kein Baubestand mehr erhalten ist, kann nicht abgeschätzt werden, ob es sich um eine mehrphasige Anlage gehandelt hat. (Fred Ruchhöft)

Baubeschreibung:

Da die Burg völlig überbaut ist, gibt es dazu keinerlei Informationen. (Fred Ruchhöft)

Arch-Untersuchung/Funde:

Bisher nur Denkmalerfassung.
Auf der Insel werden bei Tiefbauarbeiten immer wieder slawische Funde geborgen. (Fred Ruchhöft)