EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Quarkenburg

Geschichte:

Es sind keine historischen Quellen bekannt, die sich auf diese Anlage beziehen ließen. Der Name "Quarckenburg" ist einzig durch einen Eintrag in der Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1776 überliefert.
Die gefundene Keramik datiert ins 14. und 15. Jahrhundert. Dadurch kann eine Nutzung im Spätmittelalter angenommen werden.
Möglicherweise wurde von dieser Burg aus der Weg nach Lüchow kontrolliert. (S. Bieler)

Bauentwicklung:

Über die Bauentwicklung kann bisher noch keine Aussage gemacht werden. (S. Bieler)

Baubeschreibung:

Es handelt sich um eine rhombische Anlage von ca. 20 x 25 m Innenfläche mit Burghügel und Wall-Graben-System. An der Südseite konnten die Reste eines weiteren Grabens gefunden werden, welcher der Anlage vorgelagert war. Es könnte sich um die Reste einer kleinen Vorburg oder nur eine zusätzliche Befestigung gegen Angreifer handeln.
Die Reste des Burghügels erheben sich noch bis zu 1 m hoch. Im Norden wird der Hügel durch einen modernen Entwässerungsgraben geschnitten. Die Wälle und Gräben sind im Westen zugunsten einer Viehweide eingeebnet. Im Nordwesten fehlte der Wall hingegen wahrscheinlich von Anfang an, da die Burg hier in das Sumpfgelände hinein geschoben ist.
(S. Bieler, S. Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Eine Sondage von Pudelko und eine Begehung im Jahr 2007 erbrachten hartgebrannte, graublaue Scherben von Kugeltöpfen des 14./15. Jhs..