Geschichte:
Im Jahr 1346 musste Otto von Mahrenholtz der Forderung der Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg nachgeben und versprechen, "de kemenaden" auf seinem Hof zu brechen. Ob dieses geschehen ist, kann nicht nachvollzogen werden. (C. Frey)
Bauentwicklung:
Als "Kemenate" wurden in Braunschweig und der Umgebung steinerne Bauten bezeichnet, die auf den Höfen, abgewandt der Straße, standen. Diese konnten durchaus wehrhaft sein. Als Burg oder burgenartig wurden sie angesehen, wenn der Eingang besonders gesichert war (etwa durch eine hohe Lage oder besondere Sicherungen). (C. Frey)
Baubeschreibung:
Eine Kemenate war ein steinerner Bau, der in Norddeutschland auf dem Hof, der Straße abgewandt, stand. Die Kemenaten konnten durchaus wehrhaft sein. Die Aufforderung der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, die Kemenate zu brechen, lässt auf einen befestigten Ausbau schließen. (C. Frey)