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Uehrde, Bergfried

Geschichte:

Nach dem 888 erwähnten Ort ist zwischen 1204 und 1316 eine Ritterfamilie benannt. 1364 wird ein Steinwerk erwähnt. Es war als herzogliches Pfand im Besitz Dietrichs von Neindorf, der einen festgesetzten Betrag zur Erhaltung des Steinwerkes aufwenden sollte. Es handelt sich bei dem Steinwerk vermutlich um den Bergfried, der von 1475 bis 1771 herzogliches Lehen an die Herren v. Kalme war. Ob sich die 1782 erwähnten Reste eines Bergfrieds auf das 1364 genannte Steinwerk beziehen oder auf einen 1441 erwähnten Steinturm, bleibt offen. (G. Pischke)

Bauentwicklung:

Abgesehen von im 14. Jahrhundert belegten Instandsetzungsabsichten und dem Zeugnis als Ruine 1782 sind weder schriftliche noch archäologische Zeugnisse bekannt. (G. Pischke)

Baubeschreibung:

Der Bergfried stand, wohl leicht erhöht, am südwestlichen Ortsausgang. Dort befindet sich eingezäuntes Weideland. Im Wappen zeigt Uehrde einen Steinturm. (G. Pischke)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine