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Ahlberg

Geschichte:

Es sind keine historischen Quellen bekannt, die sich auf diese Anlage beziehen. Es handelt sich hier um eine im Frühmittelalter wiederverwendete und umgeformte eisenzeitliche Wallburg. Obwohl frühmittelalterliche Funde bislang nicht bekannt sind, sprechen der Aufbau der Befestigung und vor allem die Zangentore für eine Datierung in diese Epoche. Auch der im Spätmittelalter auf der höchsten Stelle errichtete Wartturm fand keinen Niederschlag in der historischen Überlieferung. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da bisher keine archäologischen Untersuchungen stattgefunden haben, können zur Baugeschichte der Anlage keine Angaben gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der Ahlberg ist als von Nordosten nach Südwesten abfallendes Plateau ausgebildet, das mehrere Geländekanten aufweist. Es ist vollständig von einem Wall mit vorgelagertem Graben umgeben. Im Westen sind beide Strukturen nur noch als Terrassenkanten zu erkennen. Der Zugang erfolgt im Norden durch ein Zangentor. An einigen Stellen lassen Steine an der Wallaußenseite auf eine Blendmauer schließen.
Auf der höchsten Stelle des Plateaus im Nordosten befindet sich ein spätmittelalterlicher Wartturm, der von einer noch in ihrem Fundament erkennbaren Ringmauer mit ca. 15 m Durchmesser umgeben ist. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde