EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Knickhagen

Geschichte:

Es ist keine historische Überlieferung bekannt, die sich auf diese Anlage bezieht. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf einer nach Westen vorspringenden, spornartigen Bergkuppe am Zusammenfluss von Osterbach und Krumbach. Durch eine Sandgrube ist im 20. Jh. die Hälfte der Anlage zerstört worden, so dass nur noch der östliche Teil erhalten ist. Die Burg ist aber am Anfang des 20. Jhs. durch Carl Schuchhardt vermessen und mit einer kleinen Sondage untersucht worden, so dass ihre ursprüngliche Gestalt bekannt ist.
Von der Burg ist noch die Osthälfte der trapezförmigen Wall-Graben-Befestigung der Hauptburg und an der Ostseite in 60 m Entfernung ein Vorwall erhalten. Der Hauptgraben ist im Norden und Osten zum Plateau hin besonders stark ausgeprägt gewesen. Die Nordflanke ist heute durch einen dort verlaufenden Weg überprägt. Auf der Ostseite beträgt die Höhendifferenz zwischen Grabensohle und Wallkrone ca. 3 m. Schuchhardt konnte den ursprünglichen Zugang auf der Südseite in Form einer Walllücke feststellen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

1893 zweitägige Grabung durch Carl Schuchhardt, dessen Funde im 2. Weltkrieg bei einem Bombenangriff auf das Kasseler Landesmuseum verloren gingen.
Lesefunde von frühmittelalterlichen und mittelalterlichen Keramikscherben.