EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Hohlestein

Geschichte:

Eine Burg auf dem Hohlestein erscheint nicht in der mittelalterlichen historischen Überlieferung. Die Eintiefung auf dem Basaltfelsen wird bereits 1697 erwähnt. 1745 heißt es, dass auf dem Felsen noch "ein alt Gemäuer als rudera eines alten Schlosses" stand. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Datierung des Steinwalls ist unklar, möglicherweise stammt er bereits aus der eisenzeitlichen Nutzungsperiode. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der Hohlestein ist eine kleine Kuppe, auf deren höchster Stelle sich ein Basaltfelsen befindet. Sie ist durch einen der natürlichen Topographie folgenden Steinwall umgeben.
Auf dem Gipfel des Felsklotzes befindet sich eine in den Felsen gehauene Vertiefung von ca. 2 x 2 m Größe und 1,20 m Tiefe. Es ist nicht klar, ob es sich um einen Gebäudekeller oder eine Zisterne handelt. Namengebend für den Berg kann diese Vertiefung entgegen dem ersten Anschein nicht gewesen sein, denn bis 1745 ist er als "Hohenstein" überliefert. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde von früh- und hochmittelalterlicher Keramik und gebrannten Hüttenlehms.