EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Böddiger

Geschichte:

Die Überlieferung zur Burg in Böddiger ist nur sehr lückenhaft. Es wird angenommen, dass die Inhaber des Lehens über das Gericht auch den Burgsitz besaßen. Erstmals erscheint die Burg im Jahre 1341 in den historischen Quellen, als die Herren von Budugerne ihr Haus dem Bistum Würzburg zu Lehen auftrugen. Am Ende des selben Jahrhunderts besaß das Geschlecht seinen Teil des Gerichts Böddiger von der Landgrafschaft Hessen zu Lehen. Nach 1391 scheint die Familie ausgestoben zu sein. Um 1400 besaß Albert Lugelin drei Viertel des Gerichts als Lehen. 1490 teilten sich die Lugelin das Lehen mit den von Boyneburg-Lengsfeld, die mit ihnen verwandt waren. Ab 1527 waren die von Boyneburg bis 1623 alleinige Lehensinhaber. 1664 wird die Familie Scheffer damit belehnt, die vorher den Boyneburg Besitz und Rechte in Böddiger abgekauft hatten. 1748 bewohnte Johann Conrad Scheffer, Burgmann in Felsberg, den Burgsitz in Böddiger. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Aussagen zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Da die Burg bisher noch nicht einmal lokalisiert wurde, können keine Angaben zu ihrer Gestalt gemacht werden. Es ist anzunehmen, dass es sich um eine kleine Anlage handelte, die aus wenig mehr als einem mit einer Befestigung umgebenen Gebäude bestand. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine