EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Graburg

Geschichte:

Die Graburg wird in der historischen Überlieferung nie direkt erwähnt. Aber seit dem 15. Jh. wird von Chronisten berichtet, dass im Zuge des Burgenbaus während des hessisch-thüringischen Erbfolgekriegs ab 1247 auch eine Graburg errichtet worden sei. Die Benennung des Berges als Graburg ist schon auf einer Mercator-Karte von 1592 vorhanden. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte der Burg gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Graburg ist eine Muschelkalktafel, von der sich der Felsgrat der Schäferburg allmählich nach Osten absenkt. Auf diesem Grat ist eine kleine Felskuppe im Westen durch einen künstlich erweiterten und versteilten Grabeneinschnitt von 3 m Breite und 2 m Tiefe vom übrigen Gelände abgetrennt. Auf diesem 5-8 m breiten und 25 m langen Areal ist von der ehemaligen Bebauung nur noch ein kurzes Mauerstück am südwestlichen Hang vorhanden. Ein weiterer, 5 m tiefer Abschnittsgraben befindet sich im Osten. Im Westen sperrt ein stark verschliffener Vorwall mit Graben den gesamten Ausläufer der Bergkuppe ab. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde von gebranntem Hüttenlehm, einem bearbeiteten Sandsteinquader und Keramik des 13. Jhs.