EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Hundsburg bei Kleinenglis

Geschichte:

Zu der Hundsburg existiert keine historische Überlieferung. Sie gilt in der Sage als Sitz der edelfreien Familie Hund, doch besaßen diese hier keine Güter. Nur noch als Ortsname erscheint sie 1258 in der urkundlichen Überlieferung, als Vogt Ludwig von Homberg seinen Wald Hundsburg dem Kloster Hardehausen verkauft. Die Burg war damals somit schon abgegangen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die äußere Befestigungslinie, die die Bergkuppe umgibt, ist sehr wahrscheinlich noch der Vorrömischen Eisenzeit zuzuweisen. Ihr besserer Erhaltungszustand in einigen Bereichen kann mittelalterlicher Überformung zu verdanken sein. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Hundsburg liegt auf einem nach Süden vorspringenden Berggipfel, der nach drei Seiten steil abfällt und nur im Norden mit dem Hinterland verbunden ist. Dort war das Areal durch eine Wall-Graben-Befestigung abgeriegelt, die nur noch im Nordosten und Nordwesten gut zu erkennen ist. An den Ecken biegt sie jeweils nach Süden um, hört aber nach einer kurzen Strecke auf und setzt sich nur noch als Terrasse fort. Diese Befestigung gehört sehr wahrscheinlich noch in die Vorrömische Eisenzeit, könnte aber im Mittelalter in den besser erhaltenen Bereichen ausgebessert worden sein. Die Bergkuppe selbst ist als dreieckiges Plateau ausgebildet, auf dem eine leichte Erhöhung den Standort eines Turmes kennzeichnen könnte. 1778 sollen hier noch Mauerreste zu sehen gewesen sein. Noch erkennbar ist im Nordosten der erhöhte Kranz eines Brunnens aus bearbeiteten Steinen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine