EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Ahausen bei Mardorf

Geschichte:

Die Burg gehört zur Wüstung Ahausen, die anhand von Keramikfunden unmittelbar westlich des Burgplatzes lokalisiert werden kann. Die Siedlung kann anhand der Scherben in das 8. bis 14. Jh. datiert werden.
1368 erscheint die Lokalität "Burg" in einer Abgabenliste. Da sie damals nur noch als Ortsangabe diente, scheint sie zu diesem Zeitpunkt schon abgegangen zu sein. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burgstelle zeichnet sich im Gelände als stark verschliffene, kreisrunde Befestigung ab. Das eigentliche Areal besitzt einen Durchmesser von ca. 32 m. Umgeben ist es von zwei konzentrischen Gräben mit dazwischenliegendem Wall, von denen der äußere nur noch stellenweise zu erkennen ist. Der innere Graben besitzt eine Breite von ca. 10 m. Die Gräben sind ursprünglich durch den nahe gelegenen Bach gespeist worden, der heute noch den Namen "Burggraben" trägt. Im Südwesten ist die Befestigung durch einen Weg zerstört. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Entdeckung im Luftbild 1990.
Lesefunde von hochmittelalterlicher Keramik.