EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Hundsburg

Geschichte:

Die archäologischen Untersuchungen ergaben eine Datierung der Burg in die Karolingerzeit. Aus dieser Zeit ist keine historische Überlieferung bekannt, die auf diese Burg bezogen werden könnte. Die Burg wird zum Teil mit den Herren von Rosphe in Verbindung gebracht, die aber erst ab 1139 in den Urkunden erscheinen. Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand erscheint dies aber als zu spät, als dass sie mit der Befestigung in einem Zusammenhang stehen könnten. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte der Burg gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf einem langschmalen, gratartigen Bergsporn und umfasst eine Fläche von ca. 180 x 48 m. Sie wird im Osten und Westen jeweils durch einen Wall vom Hinterland abgetrennt. Die Befestigung setzt sich auf den Flanken als verschliffener Hanggraben mit Vorwall fort. An den zugänglicher erscheinenden Bereichen wurde die natürliche Geländekante durch Trockenmauersetzungen versteilt. Als Spuren der ehemaligen Innenbebauung lassen sich terrasssenartige Felsabarbeitungen erkennen. Im Osten an der gefährdetsten Stelle wurde bei einer Sondage das Fundament eines kreisförmigen Turmes freigelegt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Ausgrabung 1960/61.
Lesefunde aus dem 8. Jh.