EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Hundsbach

Geschichte:

Die Burg war als Lehen der Abtei Fulda im Besitz der Grafen von Ziegenhain. Diese vergaben sie 1332 als Afterlehen an die Familie Riedesel. 1353 nannte sich ein Zweig des Geschlechts "Riedesel von der Hundsbach": Nach einer späteren Überlieferung soll die Burg um 1400 durch den Landgrafen von Hessen in Verbund mit dem Fuldaer Abt wegen Wegelagerei zerstört worden sein. Sie wurde angeblich nicht wieder aufgebaut. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte der Burg gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Von der Burg ist heute nur noch der ca. 12 m große Hügel oberflächlich sichtbar. Umgeben ist er von einem ungefähr quadratischen Wall, sodass sich eine Außenlänge von ca. 19 m ergibt. Ein Damm quer durch das Hundsbachtal sollte wohl zum Aufstauen des Baches dienen, um so die Burg im Falle eines Angriffs in eine Wasserburg zu verwandeln. Die Funktion eines weiteren Dammes näher zur Burg ist unklar, er kann auch von einer Teichanlage aus jüngerer Zeit stammen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine