EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Schottenberg

Geschichte:

Die Burg erscheint erst lange, nachdem sie aufgegeben wurde, in der historischen Überlieferung. 1376 wird in einem Lehnsbrief der Landgrafschaft Hessen der Schottenberg als "Berg, den man nennet die Burg", bezeichnet. Am westlichen Rand des Schottenberges existieren auf eine Burg hinweisende Flurnamen wie "Burgrain" und "Auf dem Schlosskopf". Weiterode kam 1057 im Tausch vom Erzbistum Mainz an das Kloster Hersfeld. Es ist möglich, dass bereits das Erzbistum hier eine Burg errichtet hatte. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Aussagen zur Baugeschichte der frühzeitig abgegangenen Burg getroffen werden. Das Gelände wurde durch den Eisenbahnbau im 19. Jh. stark verändert. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der Schottenberg bildet an der Burgstelle ein nach Süden weisendes Eck mit steilen Abhängen außer im Norden. An seinem Südende befindet sich eine leichte Erhöhung, die den Flurnamen "Burgkopf" besitzt. Klare Spuren einer Burg sind dort nicht mehr vorhanden. Eventuell früher im Norden um den Burgplatz herumführende Gräben können durch modernen Wegebau in diesem Bereich zugeschüttet worden sein. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine