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Valenbroock

Geschichte:

Der Ortsteil hieß, 1295 erstmals urkundlich erwähnt, ursprünglich 'Wedelmolen' und bezieht sich auf eine bis 1803 betriebene Wassermühle. Die Mühle gehörte zu einem adeligen Gut, das erst in neuer Zeit 'Valenbroock' genannt wird. Ursprünglich im Besitz der Familie Bederkesa-Elmlohe (siehe Bederkesa, Burg) gelangte es an die Stadt Bremen, die es 1387 an die Brüder Kersten und Marten von der Lieth als Lehen übergab, in deren Familie es bis 1782 verblieb. Danach kam es zu mehrfachem Eigentümerwechsel, bis 1900 ein Bremer Brauereibesitzer das verfallene Gut erwarb, es abriss und Neubauten errichtete.
H. Aust berichtete, dass das heutige Gut auf wallartigen Aufschüttungen liegt, die zu einer mittelalterlichen Anlage gehört haben könnten. H. Trüper möchte hier eine Sperrfeste oder Wohnsitz der Herren von Flögeln vermuten, während andere erst von einer Errichtung der Anlage durch die Familie von der Lieth nach ihrer Vertreibung aus Elmlohe (siehe Elmlohe) ausgehen. (M. Jansen)

Bauentwicklung:

Aufgrund fehlender Untersuchungen können keine Aussagen zur Bauentwicklung getätigt werden.
(M. Jansen)

Baubeschreibung:

Die Anlage ist nicht erhalten. Siehe ferner Geschichte.
(M. Jansen)

Arch-Untersuchung/Funde:

Es fanden keine archäologischen Untersuchungen statt.
(M. Jansen)