EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Nassach, Burgstall in den Wasenäckern

Geschichte:

Nassach wird erst 1524 erwähnt. Der Ort kam wohl 1357 beim Erwerb der Herrschaft Lichtenberg an Württemberg. Zur Burgstelle ist nichts bekannt. (Christoph Engels)

Bauentwicklung:

Zur Bauentwicklung kann mangels Quellen und Untersuchungen nichts ausgesagt werden.

Baubeschreibung:

Die Burg ist ca. 30 m. lang, ca. 25 m breit bei einer Gesamtfläche von ca. 2.500 m² und liegt nicht wie oft fälschlich behauptet an der Kante der Hochfläche sondern etwas den Sporn abwärts, knapp über der halben Höhe des Hangs über dem Tal. Die tropfenförmige Anlage wird bergseits von zwei annähernd halbrunden (Spitz-?)Gräben gesichert. Die Frage etwaiger Wälle ist beim derzeitigen Bewuchs nicht zu beantworten. Der äußere Graben ist ca. 9,5 m breit und noch ca. 3 m tief. Der innere ist immerhin noch 6,4 m breit und 2 m tief. Auf der Spitze scheint der Zugang ebenfalls durch einen kurzen geraden Graben abgeschnitten. Ein Baumwurfteller, der hier ein Stück Ringmauer freilegte, verunklart aber die Situation. Das Mauerstück besteht, noch mind. drei Lagen hoch, aus über-Kopf-großen Sandsteinquadern. Vorsicht ein paar Meter weiter talwärts kommt ein ungesicherter Steinbruch. (Christoph Engels)

Arch-Untersuchung/Funde:

Wohl im Zusammenhang mit einem Forsteinsatz 1993 endlich genau lokalisiert und danach ausgeschildert, in einen bergbaukundlichen Lehrpfad eingebunden. (Christoph Engels)