EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Hunburg bei Betziesdorf

Geschichte:

Die Burg war bei ihrer Ersterwähnung 1283 schon lange verfallen. In den Urkunden, die die Burgstelle erwähnen, wird sie "Testa oder Scala" genannt. Schon 1283 haben sich auf dem Burgplatz Äcker befunden. Das Burgareal gehörte damals den Herren von Betziesdorf als Lehen der Herren von Kalsmunt. Zu Beginn des 18. Jhs. erscheint sie dann als "Ham-" oder "Hunburg" in den Quellen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Der Hügel war im 19. Jh. noch deutlich höher und größer. Für die Anlage eines Weges wurde er größtenteils abgetragen. Am Ende des 18. Jhs. wurden die letzten Reste einer Ruine abgetragen, um die Steine für einen Kellerbau zu nutzen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Von der Burg ist nur noch der flache Mottenhügel am linken Ufer der Ohm vorhanden. Er besitzt heute einen Durchmesser von ca. 30 m, war aber früher deutlich größer. Umgeben ist er von einer Senke, dem Rest des früheren Wassergrabens. Von der ursprünglichen Bebauung ist heute oberflächlich keine Spur mehr vorhanden. Ältere Quellen sprechen aber von steinernen Fundamenten auf dem Hügel. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Um 1864 wurden durch ein Hochwasser der Ohm Knochen und Eisenteile freigespült.