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Absberg, Motte

Geschichte:

Das Geschlecht der Absberger, dessen Stammsitz die Motte in Absberg war, wird zum ersten Mal 1238 erwähnt. 1349 erhält der Ritter Goswin von Absberg von Kaiser Karl IV. die - möglicherweise nachträgliche - Erlaubnis eine Burg in Absberg zu errichten. 1520 wird sie vom Schwäbischen Bund belagert und ausgebrannt. Grund hierfür waren die gewälttätigen Handlungen Hans Thomas von Absberg gegen den Grafen Joachim von Oettingen. Das Strafgericht erfolgte 1523. (Cornelia Thielmann)

Bauentwicklung:

Auf einem in der Staatsbibliothek Bamberg befindlichen kolorierten Holzschnitt wird die Niederbrennung der Burg dargestellt. Zu sehen sind ein viereckiger Eckturm, eine Ringmauer mit überdachtem Wehrgang, ein Fachwerkgebäude und eine weitere Ringmauer vor der Kernburg mit schlanken Rundtürmchen, einem gedecktem Wehrgang mit Schießscharten und Schlupfpforte. Das Burgtor liegt in einem Torturm, vor diesem befindet sich ein gerundeter Turm mit Zinnenkranz. Es ist nicht bekannt, wie historisch korrekt diese Darstellung ist. (Cornelia Thielmann)

Baubeschreibung:

Als Rest der Absberger Motte liegt ein kegelförmiger Turmhügel auf einem nach Westen gerichteten Sporn. Er grenzt an die Südwestseite des evangelischen Pfarrhofs. (Cornelia Thielmann)